Jahreshauptversammlung 2012 von Haus & Grund Bad Kreuznach e.V.

Dr. Frank bezieht klar Stellung zum geplanten Brücken-Neubau

Dem Vorstand war es zur diesjährigen Jahreshauptversammlung gelungen, die rheinland-pfälzische CDU-Vorsitzende und Fraktionschefin Julia Klöckner zu ein paar Grußworten „und mehr“ in die bestens besuchte Veranstaltung einzubinden. Der Vorsitzende des Ortsvereins begrüßte derweil den Entwurf für die neuen Brücken über Nahe und Mühlenteich.

Dr. Michael Frank und CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner

Die Chemie zwischen dem Vorsitzenden von Haus & Grund Bad Kreuznach, Dr. Michael Frank, und der rheinland-pfälzischen CDU-Vorsitzenden stimmte sichtlich – sehr zum Vergnügen der Haus & Grund Mitglieder auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung. Eine wesentliche Rolle dabei spielte ein prall gefüllter Spankorb, den Dr. Frank der Gastrednerin als kleines Präsent überreichte. Dabei ließ er es sich nicht nehmen, der ehemaligen Weinkönigin seine besten Empfehlungen mitzugeben, „mit wem und wann“ sie die Wildschweinwürstchen, den sauren Essig und die Pfälzer Blutwurst genießen sollte.

Gefüllt war der Korb im Übrigen mit „SooNahe“-Produkten. Das sind Lebensmittel, die aus den umliegenden Landkreisen Bad Kreuznach, Rhein-Hunsrück und Birkenfeld stammen – „ein ökonomisch und ökologisch korrektes Präsent also“, wie Dr. Frank betonte.

Die Region kennt Julia Klöckner aber ohnehin aus dem Effeff, ist Bad Kreuznach doch ihr Wahlkreis. In ihrem kurzem Referat schlug sie einen Bogen vom Immobilieneigentum als einer der Grundfesten der demokratischen und freiheitlichen Grundordnung über die Alterspyramide mit ihren Auswirkungen für die Entleerung der Dörfer hin zur energetischen Sanierung des Altbaubestands – sozusagen schon einmal als kleinen Appetitanreger für ihre Festrede auf dem diesjährigen Landesverbandstag.

"Gebaut wird bevozugt aktuell"

Um einen Bogenschlag anderer Art ging es in Dr. Franks Geschäftsbericht über das vergange Jahr: das lokal heftig diskutierte Thema „Die Brücken über Nahe und Mühlenteich“. Hier drehte sich – kurz gesagt – der Disput um die Frage, in welchem Stil die neue Brücken geplant und gebaut werden sollten: historisierend oder in zeitgenössischer Ingenieurbaukunst. Als Architekt und Stadtplaner machte der Ortsvereinvorsitzende keinen Hehl aus seiner Päferenz – nämlich zeitgemäß. „Schließlich wurde schon immer bevorzugt aktuell gebaut“, so sein fachliches Urteil mit Augenzwinkern.

Übrigens: Die Mitgliederzahl des Vereins wuchs auf nunmehr fast 1.000. Und angesichts der ausgezeichneten Haushaltslage konnte auch der Kassenwart Dietmar Traut nur noch punkten. Alle hierfür Verantwortlichen wurden entlastet und – nach einigen sympathischen Grußworten des Landesverbandsvorsitzenden Manfred Leyendecker – zu Büffet und Wein entlassen.

 

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